Erfolgreicher Abschluss nach 4 spannenden Wochen Weiterbildung

Fachweiterbildung „Palliative Care“

13 Teilnehmer_innen aus der stationären und ambulanten Patientenversorgung haben kürzlich wohlverdient Ihr Zertifikat erhalten und sind nun Fachpflegekräfte für palliative Pflege.

In der carecampus Pflegeakademie gehört die seit langem zum festen Bestandteil des Fort- und Weiterbildungsprogrammes, denn Lebensqualität am Lebensende und ein symptomarmes Sterben in Würde brauchen spezifisches und fundiertes Fachwissen ebenso wie eine ganzheitliche palliative Haltung im Versorgungsalltag.
Die Absolventen*innen zeigten in Ihren Abschlussarbeiten- und -präsentationen, wie weitreichend Sie gewonnene Lerninhalte und Erkenntnisse für die Praxis nutzen können und vor allem wollen! In diesem Zusammenhang sind viele wertvolle Projekte entstanden, die nur noch auf ihre Umsetzung warten.

Die Weiterbildung ist zertifiziert von der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin und gefördert vom Palliativnetz Kreis Coesfeld. Sie beruht auf einem bundesweit anerkannten Curriculum und umfasst neben pflegerischen und medizinischen Aspekte, und psychosozialen und ethischen Aspekte auch den professionellen Umgang mit den Themen Sterben, Tod und Trauer

Bild: Die Kursleitungen Frau Scheele und Frau Elskemper, mit Dozentin Frau Damhus und den 13 strahlenden Teilnehmer*innen. (Foto: carecampus Pflegeakademie)

Tag der offenen Tür und Einsegnung der neuen Räumlichkeiten des carecampus

carecampus in Dülmen läd ein

Am 20. Oktober 2023 veranstaltet die carecampus Pflegeakademie „An der Kreuzkirche 5“ in Dülmen (neben der Musikschule) einen Tag der offenen Tür. Ab 10.00 Uhr sind alle Interessierten herzlich eingeladen, die neuen und modern ausgestatteten Räumlichkeiten zu besichtigen und am Programm teilzunehmen. Gestartet wird mit der öffentlichen Einsegnung der Räumlichkeiten durch Pfarrer Nienhaus. Des Weiteren gibt es neben Kaltgetränken, Kaffee und Kuchen viele Aktionen zum Mitmachen: Erleben,wie sich das Altern anfühlt, einen Demenz-Parcours, Händedesinfektion sichtbar machen, Wiederbelebungsübungen, Beschäftigungsangebote, u.v.m. Es gibt sogar etwas zu gewinnen!

Wer möchte, kann sich auch im Rahmen dieses Tages bei der DKMS als Spender Registrieren, um dabei zu helfen, Blutkrebs zu besiegen. Keine Angst, das ist schmerzlos!

Neben dem Mitmachprogramm kann man sich auch über die Ausbildungsmöglichkeiten in der Pflege informieren oder sich darüber mit Mitarbeiter:innen aus Pflegeeinrichtungen und Schule unterhalten. Hier ist auch ein sogenanntes AZUBI-Speeddating möglich.

Um 16.00 Uhr soll der Tag der offenen Tür dann ausklingen.

 

„Rheuma hautnah – in der Ausbildung“  jetzt auch am carecampus in Dülmen

„Rheuma hautnah – in der Ausbildung“

Siebzehn Millionen Menschen deutschlandweit leiden an einer rheumatischen Erkrankung. Was das tagtäglich für die Betroffenen bedeutet, konnten gestern und vorgestern die Pflege-Auszubildenden der carecampus Pflegeakademie an der Kreuzkirche in Dülmen hautnah erleben. Die begleitende Dozentin, Nadine Tews, hat den angehenden Pflegefachfrauen- und -männern  nicht nur das Krankheitsbild Rheuma in all seinen Facetten erläutert, sondern darüber hinaus einen abwechslungsreichen Aktionstag gestaltet. Dazu hat sie im Vorfeld Kontakt zur Deutschen Rheuma-Liga NRW e.V., dem größten Selbsthilfeverband aus dem Bereich der Gesundheitsselbsthilfe, aufgenommen.   

Für rund 35 Auszubildende der generalistischen Pflegeausbildung drehte sich in den letzten beiden Tagen alles um das Thema Rheuma.  „Frau Tews meldete sich bei uns, um unseren Rheuma-Simulationshandschuh auszuleihen. Schnell war klar, wir gestalten gemeinsam einen Aktionstag in Dülmen, denn unser Projekt „Rheuma hautnah – auch in der Ausbildung“ passte genau zu den Wünschen und Vorstellungen der Pflege-Dozentin“ erzählt Kirstin Schütz, Gesundheitswissenschaftlerin und Projekt-Koordinatorin der Deutschen-Rheuma-Liga NRW.

„Rheuma hautnah“ ist ein sehr praxisnahes Projekt, das die Rheuma-Liga 2020 in Zusammenarbeit mit der Bochumer Hochschule für Gesundheit ins Leben gerufen hat. Geschulte Ehrenamtliche, die selbst betroffen sind, besuchen Pflegefachschulen, beziehungsweise Ausbildungsstätten für Gesundheitsberufe und berichten über ihren individuellen Umgang mit der Erkrankung. Dabei stellen sie nicht nur die eigene Biografie vor, sondern zeigen auch Bewältigungsstrategien auf und klären die angehenden Pflegefachpersonen darüber auf, was Selbsthilfe leisten kann.

Von Anfang an dabei ist Hildegard Mang, die praktischerweise „um die Ecke wohnt“ und so mit ihrem Dreirad einen sehr kurzen Anfahrtsweg hatte. Mit im Gepäck eine große Auswahl an Hilfsmitteln, die im Unterricht nicht nur präsentiert wurden, sondern auch ausprobiert werden sollten. Doch zunächst lauschten die interessierten Auszubildenden den Schilderungen von Frau Mang, die berichtete, mit welchen Tücken des Alltags Rheumatiker*innen häufig zu kämpfen haben. „Selbst das Herausziehen einer EC-Karte aus dem Bankautomaten kann eine unüberwindbare Hürde sein, wenn man die Karte nicht greifen kann“, berichtet die Betroffene, die seit ihrem 20. Lebensjahr an rheumatoider Arthritis erkrankt ist. Über die Jahre hat sie eine Vielzahl praktischer Alltagshelfer gesammelt, gebastelt und sogar mithilfe eines 3D-Druckers selber konzipiert.

Nadine Tews, die den Schülerinnen und Schülern am Vormittag einen sehr interessanten theoretischen Einblick in die Vielfalt der rheumatischen Erkrankungen geboten hat, freut sich, dass auch der Rheuma-Handschuh etliche „Aha-Momente“ erzeugte. „Die Anfrage bei der Deutschen Rheuma-Liga NRW hat sich gelohnt. Wir werden auch zukünftig gemeinsam Aktionstage gestalten und das Projekt „Rheuma hautnah“ intensivieren.“ 

Im Anschluss an die Vorstellung der Hilfsmittel konnten die Kursteilnehmer*innen, dank des Rheuma-Handschuhs sowie weiteren Alltagshilfen, praktisch hautnah erleben, wie sich die Einschränkungen anfühlen und welche Handgriffe nahezu unmöglich sind. Unter der Anleitung von Hildegard Mang sollten sie Schnürsenkel binden, Spielkarten austeilen oder in einem Buch blättern. Gar nicht so leicht wie gedacht. Mit viel Ehrgeiz und Ausdauer haben die angehenden Pflegekräfte diese Prüfung gemeistert und sie sind sich einig „dass der Aktionstag ein voller Erfolg war!“  Denn dass „Rheuma so vielfältig ist, war mir gar nicht bewusst“, so eine Schülerin in der Feedbackrunde. „Ich war sehr begeistert, wie offen Frau Mang mit ihrer Erkrankung umgegangen ist, man hat was gelernt.“ Den angehenden Pflegefachpersonen gibt Hildegard Mang mit auf den Weg, das Gelernte im Berufsalltag anzuwenden und nicht zu vergessen, dass Erkrankte im Alltag einfach mehr Zeit benötigen. „Ich denke, jetzt ist klar geworden, warum es an der Kasse auch mal länger dauern kann, wenn das Heraussuchen des passenden Kleingelds zur Tücke des Alltags wird.“

Wer mit den Lehrenden und Auszubildenden von der carecampus Pflegeakademie ins Gespräch kommen möchte, hat dazu am 20.10.2023 Gelegenheit. Der carecampus (An der Kreuzkirche 5 in Dülmen) veranstaltet von 10 bis 16 Uhr einen Tag der offenen Tür und möchte alle Interessierten einladen, die carecampus Pflegeakademie (www.care-campus.de)  kennenzulernen.

Weitere Informationen zur Rheuma-Liga NRW sowie zum Projekt „Rheuma hautnah“ unter www.rheuma-liga-nrw.de und https://www.rheuma-liga.de/aktuelles/detailansicht/projekt-in-nrw-rheuma-hautnah-in-der-ausbildung

Kirstin Schütz, Deutsche Rheuma-Liga NRW

Herzlichen Glückwunsch!! Vera Sprenker hat geheiratet!

Herzlichen Glückwunsch!! Vera Sprenker hat geheiratet!

Wir gratulieren ganz herzlich Vera und Bernd Sprenker zur Hochzeit und wünschen ihnen für den gemeinsamen Lebensweg alles Gute!

Pflegefachkräfte feiern erfolgreichen Abschluss an der carecampus Pflegeakademie

Pflegefachkräfte feiern erfolgreichen Abschluss an der carecampus Pflegeakademie

Gemeinsam mit den Mitarbeitern der carecampus Pflegeakademie haben jetzt 29 „neue“ Pflegefachkräfte ihren generalistischen Abschluss zur/ zum „Pflegefachfrau/ Pflegefachmann“ feiern können.

Unter dem Motto „Lass` mal an uns selber glauben“ fand der feierliche Abschluss statt

Insgesamt 29 motivierte Auszubildende haben sich in den letzten drei Jahren intensiv mit allen Facetten des Pflegeberufes auseinandergesetzt. In über 2100 Stunden theoretischer und 2500 Stunden praktischer Ausbildung haben sich die „frischgebackenen“ Pflegefachfrauen und -männer an den beiden Standorten Coesfeld und Dülmen weitgefächertes Wissen und viele wertvolle Erfahrungen angeeignet, sodass sie nun nach ihrem Abschluss flexibel in allen Bereichen der Akut-, Langzeit- und ambulanten Pflege eingesetzt werden können. Besonders die spezifischen Bedürfnisse von Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und alten Menschen wurden in den Blick genommen.

Die Absolventinnen und Absolventen der beiden generalistischen Pflegekurse an der carecampus Pflegeakademie haben beste Voraussetzungen, ihren beruflichen Werdegang erfolgreich fortzusetzen. Die Nachfrage nach gut ausgebildeten Pflegekräften ist ungebrochen hoch und bietet nun allen somit vielfältige Karrieremöglichkeiten.

Der erfolgreiche Abschluss der beiden Ausbildungskurse ist ein großer Erfolg für die carecampus Pflegeakademie und zeigt einmal mehr, dass eine qualitativ hochwertige Ausbildung im Pflegebereich von großer Bedeutung ist. Die carecampus Pflegeakademie setzt sich weiterhin dafür ein, Fachkräfte auszubilden, die mit Empathie, Fachwissen und Professionalität einen wertvollen Beitrag im Gesundheitswesen leisten können. Dies feierten alle Beteiligten mit einem Dankgottesdienst in der St. Victor Kirche und einer anschließenden feierlichen Zeugnisübergabe samt Sektempfang im Eins A in Dülmen.

Die carecampus Pflegeakademie im Kreis Coesfeld bietet vier Starttermine für die generalistische Pflegeausbildung im Jahr an. Für den aktuellen Ausbildungsstart im August 2023 sind noch kurzfristig einige wenige Plätze am Standort in Dülmen frei.
Am 01. Oktober 2023 startet zudem die einjährige Ausbildung zur Pflegefachassistenz am Standort Coesfeld.

Den Abschluss Pflegefachfrau/ Pflegefachmann erreichten:

In Dülmen: 20_08

Teresa Entrup, Judith Jandt, Nele Lütkebohmert, Laura Paprotny, Marie Rottstegge (alle Christophorus-Kliniken: Coesfeld, Dülmen, Nottuln)

Nicole Balthasar (Altenzentrum Clara-Stift, Lüdinghausen)

Alina Dressler, Loreen Marschner (Caritas-Sozialstation, Senden)

Jennyfer Geertjens (St. Ludgerus-Haus, Lüdinghausen)

Chantal-Dominique Glisic (Annengarten Seniorenwohnanlage, Dülmen-Buldern)

Tim Göckener (Heilig Geist Stiftung, Dülmen)

Leonie Holthausen (VICA Die ambulante Pflege, Coesfeld)

Lea Kulik, Nico Teetzen (Altenwohnhaus St. Josef, Selm)

Lina Lehmacher, Denise Rübartsch (Anna Katharinen-Stift Karthaus, Dülmen)

 

In Coesfeld 20_08

Jasmin Bertels, Pia Dannowski, Mara Fedder, Maja Haarhuis, Mara Hintemann, Sarah Mensing, Anna Ortmann, Katharina Pohlmann, Laura Schwietering, Chiara Selting (alle: Christophorus-Kliniken: Coesfeld, Dülmen, Nottuln)

Marla Krechting, Viviane Scheepers (St. Katharinenstift, Coesfeld)

Jaqueline Kari Thier (BHD-Sozialstation, Coesfeld)

Neuer Schulleiter am carecampus Dülmen

Neuer Schulleiter am carecampus Dülmen

Herzlich begrüßt wurde Stefan Ruhe von Birgit Leuderalbert, Akademieleitung und Christian Germing, Geschäftsführer, an seinem ersten Arbeitstag. Seit dem 15. Juli 2023 übernimmt Stefan Ruhe die Leitung des Standortes in Dülmen.

Die Pflegeschule an der Kreuzkirche in Dülmen wurde in den letzten Monaten umfassend renoviert und erneuert. Modern und digital ausgestattet präsentiert sich nun der Schulstandort in Dülmen als Ort des gemeinsamen und lebenslangen Lernens für angehende Pflegekräfte.

Stefan Ruhe wird ab sofort die Schulleitung am Standort Dülmen übernehmen. Der Berufspädagoge M.A. hat zehn Jahre am St. Elisabeth Bildungsinstitut für Pflegeberufe in Dorsten als stellvertretender Schulleiter gearbeitet, zuvor beim Caritasverband in Borken u.a. als pädagogische Leitung des Kompetenz- und Bildungszentrums und an der Zentralschule für Pflegeberufe in Bocholt. Zu Hause ist Herr Ruhe in Heiden, wo er mit seiner Frau und seinen beiden Töchtern lebt.

„Wir freuen uns, dass wir mit Herrn Ruhe einen kompetenten Kollegen gefunden haben, der ein hohes Maß an Personal- und Sozialkompetenz mitbringt, um den Standort der Pflegeakademie zu leiten“, betonten Birgit Leuderalbert und Christian Germing.

Weiterbildung zur Praxisanleitung erfolgreich abgeschlossen

Weiterbildung zur Praxisanleitung an der carecampus Pflegeakademie erfolgreich abgeschlossen

Mit Rosen und Sekt wurde dreizehn frisch gebackenen Praxisanleitungen aus Pflegeeinrichtungen der Region in der carecampus Pflegeakademie für den Kreis Coesfeld gratuliert.

In ihren Abschlusskolloquien stellten die Teilnehmenden ihre erworbenen Fähigkeiten unter Beweis und präsentierten sehr überzeugend zu Themen der Praxisanleitung wie „Palliative Versorgung in der Anleitung“, „Reflexion in der Anleitung“, „Einrichtungsweite Azubi-Tage“ sowie „Ethik in der Praxisanleitung“. Auch in den zuvor erfolgten praktischen Begleitungen zeigten die Teilnehmenden, dass sie pädagogische und didaktisch-methodische Kompetenzen erworben haben, um Anleitungssituationen erfolgreich gestalten zu können. Die Absolventen beendeten mit dem Kolloquium ihre berufspädagogische Weiterbildung zur Praxisanleitung im Umfang von 300 Stunden. Damit sind sie befähigt, Auszubildende schrittweise an die Wahrnehmung der beruflichen Aufgaben als Pflegefachfrau oder Pflegefachmann heranzuführen, beim Führen des Ausbildungsnachweises zu unterstützen und den Theorie-Praxis-Transfer zu gestalten.

Auch künftig bietet die carecampus Pflegeakademie Praxisanleitenden ein breites Fortbildungsangebot im Rahmen der 24-stündigen Pflichtfortbildungen zum Aufbau und zur Weiterentwicklung ihrer pflegepädagogischen Handlungskompetenz.
Die nächste Weiterbildung zur Praxisanleitung startet am 12.6.2023.

Bildunterschrift: (von links nach rechts und oben nach unten):
Kerstin Schotte, St. Ludgerus-Haus Lüdinghausen; Benedikt Meis, Seniorenstift Alte Weberei Coesfeld; Carsten Bär, St.-Laurentius-Stift Coesfeld, Michaela Degle, BHD Seniorenwohnanlage St. Johannes Coesfeld; Kerstin Häusler, Altenpflegeheim Maria Veen Reken; Laila Menzel, Stiftung zu den Heiligen Fabian und Sebastian Osterwick, Sarah-Isabell Döring, Seniorenstift Alte Weberei Coesfeld; Vanessa Lobreyer, Christophorus-Kliniken Coesfeld, Helen Leineweber, BHD Sozialstation Coesfeld; Axel Sauermann, Seniorenwohnanlage St. Ludgerus Reken, Charleen Gerdes, St.-Katharinen-Stift Coesfeld; Olga Singer, St.-Katharinen-Stift Coesfeld; Jennifer Irka, Caritasverband für den Kreis Coesfeld

Interviews zum „Tag der Pflege“ mit Radio Kiepenkerl

Interviews zum "Tag der Pflege" mit Radio Kiepenkerl

„Wir freuen uns, dass wir mit Herrn Ruhe einen kompetenten Kollegen gefunden haben, der ein hohes Maß an Personal- und Sozialkompetenz mitbringt, um den Standort der Pflegeakademie zu leiten“, betonten Birgit Leuderalbert und Christian Germing.

Interview mit Anna Holling (Schülerin aus dem Kurs D 22_10, Dülmen)

Interview mit Judith Wessendorf (Schülerin aus dem Kurs D 22_10, Dülmen)

SPD besucht carecampus in Coesfeld

SPD besucht carecampus in Coesfeld

Zusammen mit dem pflegepolitischen Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Thorsten Klute, besuchte die SPD-Kreistagsfraktion die carecampus Pflegeakademie in Coesfeld. Dabei führten Geschäftsführer Christian Germing und Akademieleiterin Birgit Leuderalbert die SPD-Mitglieder durch den Coesfelder Schulstandort und tauschten sich über aktuelle Herausforderungen und Probleme im Bereich Pflegeausbildung aus.

Moderner Standort für neugestalte Pflegeausbildung
Mit Einführung der generalistischen Pflegeausbildung 2020 haben sich die Schule für Gesundheitsberufe und die Schule für Pflegeberufe gGmbH unter dem Dach der carecampus Pflegeakademie für den Kreis Coesfeld zusammengeschlossen. Träger der Schule sind die ChristophorusTrägergemeinschaft und der Caritasverband für den Kreis Coesfeld sowie acht weitere stationäre Langzeitpflegeeinrichtungen aus der Region. An den Standorten in Dülmen an der Kreuzkirche und in Coesfeld in der Innenstadt wird die 2020 neugeschaffene dreijährige Ausbildung zur Pflegefachfrau/-mann angeboten. Ebenso ist dort auch die einjährige Ausbildung zur Pflegefachassistent/-in möglich.

Fachkräftemangel entgegenwirken
„Solche attraktiven Ausbildungsangebote wie hier am carecampus in Coesfeld sind extrem wichtig, um den Fachkräftemangel entgegenzuwirken,“ so der pflegepolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Thorsten Klute. Allerdings hat auch der carecampus den jüngsten Rückgang der Zahl der Auszubildenden gespürt. So waren im zuletzt gestarteten Ausbildungskurs einige Plätze freigeblieben. SPD-Kreistagsfraktionsvorsitzender Johannes Waldmann stellt klar: „Wir müssen als Politik die Rahmenbedingungen für gute Ausbildungsmöglichkeiten und einer Bekämpfung des Fachkräftemangels schaffen.“

Bürokratie bremst Fachkräftegewinnung aus
Stellschrauben für bessere Rahmenbedingen gibt es nach Angaben von Geschäftsführer Christian Germing und Akademieleiterin Birgit Leuderalbert einige. So gibt es bei Auszubildenden aus dem Ausland, insbesondere bei der einjährigen Ausbildung, Schwierigkeiten bei der Gewährung von Aufenthaltstiteln. Auch ist die Anerkennung von ausländischen Zeugnissen häufig mit hohen bürokratischen Hürden verbunden.


Bessere Finanzierung und Entlastung gewünscht
Mit auf den Weg in die Kreis- und Landespolitik nehmen die SPD-Politiker auch die Bitte nach einer besseren Finanzierung der Pflegeakademien und einer ausreichenden Personalausstattung. So gibt es auf den Arbeitsmarkt nicht nur einen Mangel an Pflegefachkräften, sondern auch pflegepädagogischen Personal, das die neuen Fachkräfte ausbildet. Ebenso gibt es die Idee auch die Sozialarbeit in der Pflegeakademie zu stärken und mit entsprechendem Personal auszustatten. Um auf diese Weise die Betreuung der Auszubildenden zu verbessern und sie erfolgreich durch die Ausbildung zu führen. Die Auszubildenden betonten, dass zusätzlich auch für Entlastung der Pflegekräfte gesorgt werden müsse, etwa durch feste und verlässliche Dienstpläne. So mindert die starke Belastung die Attraktivität des Berufs, obwohl die meisten Pflegekräfte und Auszubildene hoch motiviert sind in der Pflege zu arbeiten.

Foto (v.l.): Johannes Waldmann (Vorsitzender SPD-Kreistagsfraktion Coesfeld), Christian Germing (Geschäftsführer carecampus), Birgit Leuderalbert (Akademieleiterin carecampus), Hermann-Josef Vogt (stellv. Landrat), Achim Peltzer (SPD-Fraktion LWL), Thorsten Klute (SPD-Landtagsfraktion NRW)

Warum nicht – Ausbildung zur Pflegefachfrau, zum Pflegefachmann als Weg in die Zukunft

Warum nicht – Ausbildung zur Pflegefachfrau, zum Pflegefachmann als Weg in die Zukunft

Am 01. April haben 14 engagierte Menschen die Ausbildung zur Pflegefachfrau, zum Pflegefachmann begonnen. Ihre Ausbildungsbetriebe sind die Sozialstation des BHD in Lette, die Christophorus Kliniken, das St. Laurentius-Stift, VICA Die ambulante Pflege (alle in Coesfeld), sowie die Klinik am Schlossgarten in Dülmen. Den theoretischen Teil der Ausbildung absolvieren die 14 Teilnehmer an der carecampus Pflegeakademie im Kreis Coesfeld, am Standort Coesfeld.

Schwerpunkte der ersten Tage sind das „sich Kennenlernen“, das „Ankommen“ in der neuen Rolle und auch die ersten Grundlagen pflegerischer Expertise vermittelt zu bekommen.

Unterstützt durch Pater Kilian Röhl vom Kloster Gerleve, haben sich die Teilnehmer am letzten Donnerstag (13.04.23) mit vielfältigen Themen beschäftigt, die auf den ersten Blick nicht in der täglichen Arbeit von Pflegefachkräften zu erkennen sind, aber eine wichtige Bedeutung für die Gestaltung des Arbeitsalltages haben.

So wurde über die vorbehaltenen Aufgaben von Pflegefachkräften im Vergleich zu den Aufgaben der Medizin diskutiert und auch die Rolle von Pflege im Zusammenhang mit Religionen thematisiert.
Die Entscheidung der Auszubildenden für den Beruf der Pflegefachfrau, des Pflegefachmanns wurde reflektiert und Erwartungen, Wünsche und Hoffnungen formuliert.

Nun beginnen drei gemeinsame Jahre des Lernens, des sich Entwickelns und des sich gegenseitigen Unterstützens, welche durch Praxisanleiter der praktischen Ausbildungsorte, als auch durch alle Mitarbeiter der carecampus Pflegeakademie begleitet werden.

Die carecampus Pflegeakademie im Kreis Coesfeld bietet den Beginn der Ausbildung zur Pflegefachfrau, zum Pflegefachmann vier Mal im Jahr an (01. April und 01. August am Standort Coesfeld, 01. August und 01. Oktober am Standort Dülmen).
Zum 01. Oktober startet auch die Ausbildung zur Pflegefachassistenz am Standort Coesfeld.