Glückwunsch zur bestandenen Lehrprobe

Herzlichen Glückwünsch Benedikt Pollmann

Wir beglückwünschen unseren Kollegen Benedikt Pollmann zur bestandenen Lehrprobe. Mit einem sehr guten Ergebnis schloss Benedikt siene Lehrprobe zum Thema „Pharmakologie“ ab. 

Vielen Dank an Prof. Dr. Prescher von der FH in Münster (rechts), Daniela Beiring M.Ed. (2.v. links) und Stefan Ruhe M.A. (links) für die Mitarbeit und Begleitung.

Ausbildung Pflegefachassistenz – Beitrag von Radio Kiepenkerl

Radio Kiepelkerl Interview mit Jutta Kröger

Einjährige Berufsausbildung zur Pflegefachassistenz

Zum 1. April startet an der carecampus Pflegeakademie in Dülmen ein neuer einjähriger Ausbildungsgang in der Pflegefachassistenz. Der Abschluss „staatlich anerkannter Pflegefachassistent“ ist ein eigener Berufsabschluss in der Pflege.

Es geht darum, den vorhandenen Pflegeplan umzusetzen. Es geht weniger um Dokumentation, sondern mehr um den Kontakt zu den Pflegebedürftigen.

Die Ausbildung gliedert sich in Blockunterricht, Studientagen und der praktischen Arbeit in verschiedenen Einrichtungen der Pflege. Im Rahmen der Ausbildung sammeln die Auszubildenden Praxiserfahrung in der ambulanten Pflege, der stationären Langzeitpflege sprich Altenheimen sowie im Krankenhaus.

Insgesamt umfasst die Ausbildung ca. 700 Stunden in der Theorie und 950 Stunden in der Praxis.

Das monatliche Ausbildungsgehalt liegt bei ca. 1000 Euro.

Voraussetzungen für die Aufnahme der Ausbildung ist die persönliche Motivation zur Arbeit mit Menschen und formell der Hauptschulabschluss. Falls der nicht vorhanden sein sollte, gibt es auch in Absprache Möglichkeiten, die Ausbildung dennoch zu absolvieren.

Bei Interesse kann man sich über die Homepage des carecampus‚ informieren, eine Whatsapp unter 0160-8959858 oder direkt eine E-Mail schicken an: bewerbung@care-campus.de.

 

Jutta Kröger, Kursteilnehmerin Pflegefachassistenz

Weiterbildung zur Praxisanleitung an der carecampus Pflegeakademie erfolgreich abgeschlossen

Weiterbildung zur Praxisanleitung an der erfolgreich abgeschlossen

Mit Rosen und Sekt wurden elf Praxisanleitungen aus Pflegeeinrichtungen der Region in der carecampus Pflegeakademie für den Kreis Coesfeld am vergangenen Freitag verabschiedet. In ihren Abschlusskolloquien stellten die Teilnehmenden ihre erworbenen Fähigkeiten unter Beweis und präsentierten sehr überzeugend zu Themen der Praxisanleitung wie „Psychiatrie für Anfänger – wie gestalte ich den Einstieg für Auszubildende“, „Pre-boarding – frühzeitige Bindung von Auszubildenden für die Pflege“, „Lernen aus Fehlern“ sowie „Wie überlebt ein Azubi die Ausbildung“. Auch in den zuvor erfolgten praktischen Begleitungen zeigten die Teilnehmenden, dass sie pädagogische und didaktisch-methodische Kompetenzen erworben haben, um Anleitungssituationen erfolgreich gestalten zu können.

Wie wichtig die Aufgabe der Praxisanleitenden ist hob Birgit Leuderalbert, Akademieleiterin der carecampus Pflegeakademie, in der Abschlussrede hervor. „Als Praxisanleitende stellen Sie ein wichtiges Bindeglied zwischen Schule und Praxisstelle dar. Sie sind nah an den Auszubildenden dran, können Lernfortschritte begleiten und sind auch in manch persönlicher Notlage erste Ansprechpartnerin für die jungen angehenden Pflegekräfte.“ Eine Aufgabe, die anspruchsvoll ist, aber auch viel Spaß machen kann.

Die Absolventen beendeten mit dem Kolloquium ihre berufspädagogische Weiterbildung zur Praxisanleitung im Umfang von 300 Stunden und sind damit befähigt, Auszubildende schrittweise an die Wahrnehmung der beruflichen Aufgaben als Pflegefachfrau oder Pflegefachmann heranzuführen, beim Führen des Ausbildungsnachweises zu unterstützen und den Theorie-Praxis-Transfer zu gestalten.

Auch künftig bietet die carecampus Pflegeakademie Praxisanleitenden ein breites Fortbildungsangebot im Rahmen der 24stündigen Pflichtfortbildungen zum Aufbau und zur Weiterentwicklung ihrer pflegepädagogischen Handlungskompetenz.

Die nächste Weiterbildung zur Praxisanleitung startet am 18.03.2024. Anmeldungen sind noch möglich.

Svenja Rump, Liza Tkemaladze, Sandra Gehrmann, Lisa Reinert, Antje Maikötter, Theresa Gesenhues, Joja Große-Gehling, Lena Seggewies, Margit Köning, Jana Heidbrink, Lea Beeke

Neue einjährige Berufsausbildung in der Pflegefachassistenz

Ausbildungskurs startet am 01.04.2024 an der carecampus Pflegeakademie in Dülmen

Zum 01.04. dieses Jahres startet an der carecampus Pflegeakademie in Dülmen an der Kreuzkirche ein neuer einjähriger Ausbildungsgang in der Pflegefachassistenz. Der Abschluss „staatlich anerkannter Pflegefachassistent*in“ ist ein eigener Berufsabschluss in der Pflege. „In dieser einjährigen Ausbildung lernt man nach Anleitung den vorhandenen Pflegeplan umzusetzen. In der Ausbildung und im späteren Beruf hat man viel Kontakt zu den Pflegeempfängern und muss weniger Schreibarbeit erfüllen“ berichtet Stefan Ruhe, Schulleiter am Standort in Dülmen.

Die Ausbildung gliedert sich in Blockunterricht, Studientagen und der praktischen Arbeit in verschiedenen Einrichtungen der Pflege. Im Rahmen der Ausbildung sammeln die Auszubildenden Praxiserfahrungen in der ambulanten Pflege, der stationären Langzeitpflege sprich Alten- und Pflegeheim sowie im Akutkrankenhaus. Insgesamt umfasst die Ausbildung ca. 700 Stunden in der Theorie und 950 Stunden in der Praxis.

„Dieses Ausbildungsangebot richtet sich an einen weiten Personenkreis: Vielleicht besteht der Wunsch, sich beruflich zu verändern, aber nicht die üblichen drei Jahre für eine Ausbildung investieren. Jemand ist auf der Suche nach einer Beschäftigung im sozialen Bereich alternativ zu einem Freiwilligendienst oder eine dreijährige Ausbildung stellt zeitlich und schulisch eine zu große Herausforderung dar“, berichtet Ruhe. Es gibt viele Gründe sich für diesen Weg zu entscheiden. Gleichzeitig kann die Ausbildung in der Pflegefachassistenz ein Sprungbrett in die dreijährige Ausbildung zur Pflegefachkraft sein. Und auch das Ausbildungsgehalt kann sich sehen lassen, so Ruhe. Das monatliche Ausbildungsgehalt liegt bei ca. 1000 Euro.

Voraussetzungen für die Aufnahme zur Ausbildung ist die persönliche Motivation zur Arbeit mit Menschen und formell der Hauptschulabschluss. Falls der nicht vorhanden sein sollte, gibt es auch in Absprache Möglichkeiten, die Ausbildung dennoch zu absolvieren. Dazu gibt es ein Beratungs- und Unterstützungsangebot seitens der carecampus Pflegeakademie.

Bei Interesse kann man sich über die Homepage www.care-campus.de informieren, eine WhattsApp unter 0160 8959858 oder direkt eine formlose Email schicken (bewerbung@care-campus.de). Die Mitarbeitenden der carecampus Pflegeakademie melden sich zeitnah zurück und unterstützen im Entscheidungsprozess und bei Bedarf bei der Vermittlung einer praktischen Ausbildungsstelle in wohnortnähe.

Pflegefachassistenz – weiterer Kurs am Standort Dülmen

carecampus Pflegeakademie startet mit einem weiteren Kurs am Standort in Dülmen

Am 01. Oktober 2023 ist der erste Ausbildungskurs Pflegefachassistenz an der carecampus Pflegeakademie in Coesfeld gestartet. Aufgrund einer erhöhten Nachfrage wird nun ein weiterer Kurs am 01. April 2024 am Standort in Dülmen beginnen.

 

Pflegefachassistenten/-innen unterstützen Pflegefachpersonen bei der Pflege von Menschen aller Altersstufen in den Versorgungsbereichen der ambulanten Pflege sowie der Pflege im Krankenhaus oder im Altenheim, berichtet Birgit Leuderalbert, Akademieleiterin der carecampus Pflegeakademie. Seit Anfang 2021 ist Ausbildung zur Pflegefachassistenz neu geregelt. Die bisherigen Berufsausbildungen der Altenpflegehilfe und der Gesundheits- und Krankenpflegeassistenz sind seither analog der Fachkraftausbildung zu einer gemeinsamen Ausbildung mit dem Berufsabschluss „staatlich anerkannte Pflegefachassistentin bzw. Pflegefachassistent“ zusammengeführt worden.

 

Ein Jahr dauert die Ausbildung, die sich in einen betrieblichen und einen schulischen Teil gliedert. Der theoretische und praktische Unterricht findet mit einem Umfang von 700 Stunden in der Schule sprich der carecampus Pflegeakademie statt. Die praktische Ausbildung mit 950 Stunden erfolgt in einer Pflegeeinrichtung.

 

Neu ist, dass die Auszubildenden während der Ausbildung eine Ausbildungsvergütung in Höhe von ca. 1000,00 Euro erhalten.

 

„Der Beruf bietet eine verantwortungsvolle und sinnstiftende Aufgabe nah am Menschen. Neue Personalmodelle in der Pflege erfordern zudem immer mehr die Unterstützung von Pflegefachpersonen durch qualifizierte Pflegefachassistenz“, so Leuderalbert. Darüber hinaus ist nach Abschluss der Ausbildung ein Einstieg in die Ausbildung zur Pflegefachfrau/ zum Pflegefachmann mit Verkürzung der Ausbildungsdauer möglich.

In der Ausbildung arbeitet die carecampus Pflegeakademie mit rund 50 Kooperationspartnern zusammen. Die Krankenhäuser, ambulanten Pflegedienste und stationären Pflegeeinrichtungen bieten Ausbildungsplätze für den Beruf Pflegefachfrau/-mann und Pflegefachassistent/-in an. Interessenten für die Ausbildung zum staatlich anerkannten Pflegefachassistenten richten ihre Bewerbung direkt an diese Einrichtungen.

 

Weitere Informationen unter: www.care-campus.de

CoeMBO am 18. November 2023

carecampus verabschiedet 19 Pflegefachkräfte

carecampus verabschiedet 19 Pflegefachkräfte

An der carecampus Pflegeakademie in Dülmen haben 19 Pflegefachfrauen und -männer ihren Abschluss nach drei Jahren generalistischer Pflegeausbildung gemacht. Viele Einrichtungen der Pflege wie Senioreneinrichtungen, Krankenhäuser, ambulante Pflegedienste und Psychiatrie haben die praktische Ausbildung ermöglicht, so dass die Absolvent:innen nun vom Frühgeborenen bis zum hochbetagten alle Menschen kompetent pflegerisch versorgen können.

Daniela Beiring freut sich als Kursleiterin über die überaus positiven Ergebnisse in den Prüfungen und blickt zufrieden auf die vergangenen drei Jahre zurück, in der die Kursgemeinschaft gewachsen sei.

In einer feierlichen Verabschiedung an der carecampus Pflegeakademie wurden vom Schulleiter Stefan Ruhe die Leistungen der Auszubildenden aber auch die der praktischen Ausbildungsträger und des Lehrerkollegiums hervorgehoben. Gerade der Umbau des Gebäudes an der Kreuzkirche zu einer modernen, technisch gut ausgestatteten und ansprechenden Schule ging nicht ganz ohne z.B. Lärmbelästigungen einher. Das mussten auch die Auszubildenden mittragen.

Die neuen Räumlichkeiten können sich alle Interessierten am 20.10 zwischen 10.00 und 16.00 Uhr am Tag der offenen Tür ansehen oder sich dort über Ausbildungsmöglichkeiten informieren. Die nächsten dreijährigen Ausbildungsgänge starten am 1.8.2024 und am 1.10.2024 in Dülmen, am 1.4. 2024 auch in Coesfeld. Zusätzlich startet am 1. Oktober 2024 ein einjähriger Kurs zur/zum Pflegefachassistent:in in Dülmen.

Erfolgreicher Abschluss nach 4 spannenden Wochen Weiterbildung

Fachweiterbildung „Palliative Care“

13 Teilnehmer_innen aus der stationären und ambulanten Patientenversorgung haben kürzlich wohlverdient Ihr Zertifikat erhalten und sind nun Fachpflegekräfte für palliative Pflege.

In der carecampus Pflegeakademie gehört die seit langem zum festen Bestandteil des Fort- und Weiterbildungsprogrammes, denn Lebensqualität am Lebensende und ein symptomarmes Sterben in Würde brauchen spezifisches und fundiertes Fachwissen ebenso wie eine ganzheitliche palliative Haltung im Versorgungsalltag.
Die Absolventen*innen zeigten in Ihren Abschlussarbeiten- und -präsentationen, wie weitreichend Sie gewonnene Lerninhalte und Erkenntnisse für die Praxis nutzen können und vor allem wollen! In diesem Zusammenhang sind viele wertvolle Projekte entstanden, die nur noch auf ihre Umsetzung warten.

Die Weiterbildung ist zertifiziert von der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin und gefördert vom Palliativnetz Kreis Coesfeld. Sie beruht auf einem bundesweit anerkannten Curriculum und umfasst neben pflegerischen und medizinischen Aspekte, und psychosozialen und ethischen Aspekte auch den professionellen Umgang mit den Themen Sterben, Tod und Trauer

Bild: Die Kursleitungen Frau Scheele und Frau Elskemper, mit Dozentin Frau Damhus und den 13 strahlenden Teilnehmer*innen. (Foto: carecampus Pflegeakademie)

Tag der offenen Tür und Einsegnung der neuen Räumlichkeiten des carecampus

carecampus in Dülmen läd ein

Am 20. Oktober 2023 veranstaltet die carecampus Pflegeakademie „An der Kreuzkirche 5“ in Dülmen (neben der Musikschule) einen Tag der offenen Tür. Ab 10.00 Uhr sind alle Interessierten herzlich eingeladen, die neuen und modern ausgestatteten Räumlichkeiten zu besichtigen und am Programm teilzunehmen. Gestartet wird mit der öffentlichen Einsegnung der Räumlichkeiten durch Pfarrer Nienhaus. Des Weiteren gibt es neben Kaltgetränken, Kaffee und Kuchen viele Aktionen zum Mitmachen: Erleben,wie sich das Altern anfühlt, einen Demenz-Parcours, Händedesinfektion sichtbar machen, Wiederbelebungsübungen, Beschäftigungsangebote, u.v.m. Es gibt sogar etwas zu gewinnen!

Wer möchte, kann sich auch im Rahmen dieses Tages bei der DKMS als Spender Registrieren, um dabei zu helfen, Blutkrebs zu besiegen. Keine Angst, das ist schmerzlos!

Neben dem Mitmachprogramm kann man sich auch über die Ausbildungsmöglichkeiten in der Pflege informieren oder sich darüber mit Mitarbeiter:innen aus Pflegeeinrichtungen und Schule unterhalten. Hier ist auch ein sogenanntes AZUBI-Speeddating möglich.

Um 16.00 Uhr soll der Tag der offenen Tür dann ausklingen.

 

„Rheuma hautnah – in der Ausbildung“  jetzt auch am carecampus in Dülmen

„Rheuma hautnah – in der Ausbildung“

Siebzehn Millionen Menschen deutschlandweit leiden an einer rheumatischen Erkrankung. Was das tagtäglich für die Betroffenen bedeutet, konnten gestern und vorgestern die Pflege-Auszubildenden der carecampus Pflegeakademie an der Kreuzkirche in Dülmen hautnah erleben. Die begleitende Dozentin, Nadine Tews, hat den angehenden Pflegefachfrauen- und -männern  nicht nur das Krankheitsbild Rheuma in all seinen Facetten erläutert, sondern darüber hinaus einen abwechslungsreichen Aktionstag gestaltet. Dazu hat sie im Vorfeld Kontakt zur Deutschen Rheuma-Liga NRW e.V., dem größten Selbsthilfeverband aus dem Bereich der Gesundheitsselbsthilfe, aufgenommen.   

Für rund 35 Auszubildende der generalistischen Pflegeausbildung drehte sich in den letzten beiden Tagen alles um das Thema Rheuma.  „Frau Tews meldete sich bei uns, um unseren Rheuma-Simulationshandschuh auszuleihen. Schnell war klar, wir gestalten gemeinsam einen Aktionstag in Dülmen, denn unser Projekt „Rheuma hautnah – auch in der Ausbildung“ passte genau zu den Wünschen und Vorstellungen der Pflege-Dozentin“ erzählt Kirstin Schütz, Gesundheitswissenschaftlerin und Projekt-Koordinatorin der Deutschen-Rheuma-Liga NRW.

„Rheuma hautnah“ ist ein sehr praxisnahes Projekt, das die Rheuma-Liga 2020 in Zusammenarbeit mit der Bochumer Hochschule für Gesundheit ins Leben gerufen hat. Geschulte Ehrenamtliche, die selbst betroffen sind, besuchen Pflegefachschulen, beziehungsweise Ausbildungsstätten für Gesundheitsberufe und berichten über ihren individuellen Umgang mit der Erkrankung. Dabei stellen sie nicht nur die eigene Biografie vor, sondern zeigen auch Bewältigungsstrategien auf und klären die angehenden Pflegefachpersonen darüber auf, was Selbsthilfe leisten kann.

Von Anfang an dabei ist Hildegard Mang, die praktischerweise „um die Ecke wohnt“ und so mit ihrem Dreirad einen sehr kurzen Anfahrtsweg hatte. Mit im Gepäck eine große Auswahl an Hilfsmitteln, die im Unterricht nicht nur präsentiert wurden, sondern auch ausprobiert werden sollten. Doch zunächst lauschten die interessierten Auszubildenden den Schilderungen von Frau Mang, die berichtete, mit welchen Tücken des Alltags Rheumatiker*innen häufig zu kämpfen haben. „Selbst das Herausziehen einer EC-Karte aus dem Bankautomaten kann eine unüberwindbare Hürde sein, wenn man die Karte nicht greifen kann“, berichtet die Betroffene, die seit ihrem 20. Lebensjahr an rheumatoider Arthritis erkrankt ist. Über die Jahre hat sie eine Vielzahl praktischer Alltagshelfer gesammelt, gebastelt und sogar mithilfe eines 3D-Druckers selber konzipiert.

Nadine Tews, die den Schülerinnen und Schülern am Vormittag einen sehr interessanten theoretischen Einblick in die Vielfalt der rheumatischen Erkrankungen geboten hat, freut sich, dass auch der Rheuma-Handschuh etliche „Aha-Momente“ erzeugte. „Die Anfrage bei der Deutschen Rheuma-Liga NRW hat sich gelohnt. Wir werden auch zukünftig gemeinsam Aktionstage gestalten und das Projekt „Rheuma hautnah“ intensivieren.“ 

Im Anschluss an die Vorstellung der Hilfsmittel konnten die Kursteilnehmer*innen, dank des Rheuma-Handschuhs sowie weiteren Alltagshilfen, praktisch hautnah erleben, wie sich die Einschränkungen anfühlen und welche Handgriffe nahezu unmöglich sind. Unter der Anleitung von Hildegard Mang sollten sie Schnürsenkel binden, Spielkarten austeilen oder in einem Buch blättern. Gar nicht so leicht wie gedacht. Mit viel Ehrgeiz und Ausdauer haben die angehenden Pflegekräfte diese Prüfung gemeistert und sie sind sich einig „dass der Aktionstag ein voller Erfolg war!“  Denn dass „Rheuma so vielfältig ist, war mir gar nicht bewusst“, so eine Schülerin in der Feedbackrunde. „Ich war sehr begeistert, wie offen Frau Mang mit ihrer Erkrankung umgegangen ist, man hat was gelernt.“ Den angehenden Pflegefachpersonen gibt Hildegard Mang mit auf den Weg, das Gelernte im Berufsalltag anzuwenden und nicht zu vergessen, dass Erkrankte im Alltag einfach mehr Zeit benötigen. „Ich denke, jetzt ist klar geworden, warum es an der Kasse auch mal länger dauern kann, wenn das Heraussuchen des passenden Kleingelds zur Tücke des Alltags wird.“

Wer mit den Lehrenden und Auszubildenden von der carecampus Pflegeakademie ins Gespräch kommen möchte, hat dazu am 20.10.2023 Gelegenheit. Der carecampus (An der Kreuzkirche 5 in Dülmen) veranstaltet von 10 bis 16 Uhr einen Tag der offenen Tür und möchte alle Interessierten einladen, die carecampus Pflegeakademie (www.care-campus.de)  kennenzulernen.

Weitere Informationen zur Rheuma-Liga NRW sowie zum Projekt „Rheuma hautnah“ unter www.rheuma-liga-nrw.de und https://www.rheuma-liga.de/aktuelles/detailansicht/projekt-in-nrw-rheuma-hautnah-in-der-ausbildung

Kirstin Schütz, Deutsche Rheuma-Liga NRW